Am 18. Februar 2022 war Grundsteinlegung für den ev. Kindergarten in Schalkhausen. Für rund 1,6 Millionen Euro wird angebaut, da der Kindergarten nicht mehr genug Platz für alle Gruppen hat. In seiner ersten Kirchenvorstandssitzung vor fünf Jahren wurde zum ersten Mal der Anbau für den Kindergarten geplant, erinnert sich Pfarrer Reinhold Pfindel. Nun, wenige Wochen vor seinem Ruhestand ist endlich Grundsteinlegung

für den Anbau. „Es ist Zeit, endlich mehr Raum zu schaffen“, sagte er bei seiner kurzen Rede.Der kirchliche Kindergarten soll angemessen Raum für die Mitarbeiter geben, damit die Arbeitsbedingungen stimmen und sie gerne zur Arbeit kommen. In den letzten zwei Jahren hätten die Mitarbeiterinnen unter der Raumnot gelitten. Zurzeit gibt es zwei Notgruppen – neben den drei regulären Gruppen. Im Sport- und Bewegungsraum sowie im Gemeindehaus sind diese untergebracht. Mit dem Anbau werden lediglich fünf neuen Plätze entstehen, ansonsten soll die Raumnot endlich beendet werden. Pfindel findet die Erweiterung einen wichtigen Schritt im Netzwerk der Ansbacher Kindergärten. Das Oberbürgermeister Thomas Deffner zur Grundsteinlegung kam, wertet er als wichtiges Signal der Stadt. Auch Architekt Harald Domscheit findet das Bauprojekt „den wichtigsten Anbau in Schalkhausen“. Er unterstrich den Mut der Kirchengemeinde, hier zu investieren. Der Oberbürgermeister bedankte sich bei der Kirchengemeinde, dem Träger des Kindergartens, für die Gute Zusammenarbeit. „Sie übernehmen eine wichtige Aufgabe der Stadt. So können die Kinder bald von dem einem Neubau in den anderen Neubau wechseln“, sagte Deffner weiter mit Blick auf den Neubau der Grundschule Schalkhausen in unmittelbarer Nähe. Für das familiäre Umfeld sei der Kindergarten sehr wichtig. Er freue sich schon auf die Einweihung. Diese ist im September geplant. Im Februar konnte das Erdgeschoss gemauert werden. Nach der Grundsteinlegung wurde bereits ein Teil der Filigrandecke (Halbfertigteildecke) aufgelegt, das Gerüst aufgestellt und der Ringanker betoniert. Leider bremsen uns die anhaltenden Frostnächte etwas aus, aber wir hoffen, noch vor Ostern das Richtfest feiern zu können.

Mathias Neigenfind und Michael Hufnagel (Baukoordinator)