Taufe

Was ist die Taufe?

In der Taufe geschieht zweierlei. Zum einen wird das Leben des Täuflings dem dreieinigen Gott anvertraut. Deshalb taufen wir „im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes". Dadurch wird der Täufling zum anderen Mitglied der weltweiten Christenheit, konkret unserer Kirchengemeinde.

Wann wird in unserer Gemeinde getauft?

Taufen werden im Sonntagsgottesdienst oder auch in eigenen Taufgottesdiensten gefeiert.

Ich will mein Kind taufen lassen bzw. ich will mich (als Jugendlicher oder Erwachsener) taufen lassen – was muss ich tun?

Bitte wenden Sie sich mit Ihrer Anfrage an das Pfarramt. Dort erhalten Sie Auskunft über mögliche Termine und den oder die zuständige/n Pfarrer/in. Diese/r wird dann mit Ihnen ein Taufgespräch vereinbaren.

Was wird im Taufgespräch besprochen?

Im Taufgespräch können Sie selbst alles fragen, was Sie zum Thema Taufe wissen möchten. Der/die Pfarrer/in wird mit Ihnen über die Bedeutung der Taufe sowie über die Gestaltung des Gottesdienstes sprechen. Bei vielen Elementen der Feier wie den Liedern, der Musik, den Fürbitten, der Taufkerze können Sie eigene Vorschläge machen und auch selber Lesungen oder Fürbitten vortragen. Auch den Taufspruch können Sie selber aussuchen, wenn Sie möchten.

Was muss ich für das Taufgespräch mitbringen?

Eine Geburtsurkunde des Täuflings bzw. ein Familienstammbuch bei erwachsenen Taufinteressenten sowie ggf. eine oder mehrere sog. Patenbescheinigung/en (siehe unten bei Pat/innen).

Müssen bei Täuflingen unter 14 Jahren die Eltern Mitglied der Kirche sein?

Nein, das müssen sie nicht. Im Taufgespräch wird es aber dann auch darum gehen, ob die Eltern hinter dem Versprechen stehen können, das sie bei der Taufe abgeben, nämlich für die Erziehung des Kindes im christlichen Glauben zu sorgen bzw. ihr zumindest nicht im Wege zu stehen.

Müssen die Pat/innen in der Kirche sein?

Ja, die Patinnen bzw. Paten müssen Mitglied der evangelischen oder einer anderen christlichen Kirche sein. Denn die Paten sind Beauftragte der christlichen Gemeinde und mitverantwortlich für die christliche Erziehung. Kommt der Pate oder die Patin nicht aus derselben Kirchengemeinde wie der Täufling, werden sie um eine Patenbescheinigung gebeten, die das Heimatpfarramt des Paten oder der Patin ausstellt und damit ihre Kirchenzugehörigkeit bescheinigt.

Weitere hilfreiche Informationen und eine große Auswahl an Taufsprüchen finden Sie in der "Themenwelt Taufe" der Evangelsich-Lutherischen Kirche in Bayern:

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Monatsspruch November

Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.

2. Petrus 3,13